
SPDqueer Berlin setzt sich durch
Jens Spahn (CDU) übernimmt unsere Forderung
Am 20. Juli 2018 wurde bekannt, dass Jens Spahn (Bundesgesundheitsminister, CDU) sich für eine Übernahme der Kosten der Präexpositionsprophylaxe (PrEP) durch die Krankenkassen einsetzen möchte. Wir fordern ihn auf, nun auch für eine schnelle Umsetzung durch den gemeinsamen Bundesausschuss zu sorgen. „Endlich hat Jens Spahn eingesehen, dass Medikamente wie die PrEP keine „Smarties“ sind, wie er es noch bei der ‚Pille Danach‘ meinte“, so Markus Pauzenberger (Vorsitzender der SPDqueer Berlin). Die Forderung nach der Kostenübernahme für die PrEP für Risikogruppen forderte die SPDqueer Berlin bereits im Frühjahr 2017 in einem Antrag auf dem Landesparteitag der SPD Berlin und kam damit einem Ansinnen der vielen Gesundheitsakteuren der Community und dem aktuellen Stand der Wissenschaft nach . Mit diesem Beschluss war die SPD Berlin die erste Partei, die auf einer Landesebene die PrEP in ihr gesundheitspolitisches Konzept aufnahm. „Nun hat unsere Forderung endlich auch den Bundesgesundheitsminister erreicht. Dieser wichtige Baustein im Kampf gegen HIV sollte damit auch bald allen Menschen der entsprechenden Risikogruppen zur Verfügung stehen“, fügte Julia Neugebauer (stellvertretende Landesvorsitzende der SPDqueer Berlin) hinzu.